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Salzburger Vereinigungen


In Bielefeld existieren drei Vereinigungen, deren Bestehen sich aus der Emigration der Salzburger Protestanten von 1731/32 und ihrer Ansiedlung in Ostpreußen ableitet.

Dazu einige historische Zusammenhänge:

Um ihrem evangelischen Glauben treu bleiben zu können, müssen in den Jahren 1731 bis 1735, aber auch schon früher, ca. 20.000 Salzburger ihre Heimat in den Bergen des damaligen geistlichen Fürstentums Salzburg verlassen. Der Landesherr, das ist hier der Fürsterzbischof von Salzburg, kann nach dem Augsburger Religionsfrieden (1555) seinen Landeskindern den Glauben vorschreiben. In Wechselwirkung mit Bekehrungsversuchen und zeitweiser Anpassung spitzt sich die Situation zu. Und am 11. November 1731 wird das vom Erzbischof erlassene Emigrationspatent vom 31. Oktober 1731 veröffentlicht. Danach müssen die unangesessenen Evangelischen - die ohne Grundbesitz, -binnen acht Tagen das Land verlassen, die Angesessenen sollen ihnen nach ein bis drei Monaten folgen.
Auf dem Treck der Emigranten durch die deutschen Länder, erreicht sie die Nachricht, dass der preußische König Friedrich Wilhelm I. am 2. Februar 1732 ein Einwanderungspatent erlassen hat. Darin erklärt er sich bereit, die evangelischen Salzburger in Preußen aufzunehmen. Die meisten von ihnen, etwa 16.000, kommen deshalb nach Preußen und werden in Ostpreußen angesiedelt. Der Mittelpunkt des Siedlungsgebiets ist Gumbinnen. 

 



Salzburger Anstalt Gumbinnen

Im Januar 1740 wird durch Kabinettsorder Friedrich Wilhelms I. das Salzburger Hospital gegründet und bald können die ersten 40 alten und siechen Salzburger aufgenommen werden. Aus dieser eigenständigen karitativen Einrichtung entsteht die heute noch existierende Stiftung Salzburger Anstalt die mehr als 200 Jahre lang bis 1945 alte und bedürftige Menschen Salzburger Herkunft betreut. Nach der Wende sind die Salzburger Kirche und eine Sozialstation  in Gusev (Gumbinnen) wieder hergerichtet worden.



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Wohnstift Salzburg e.V.

Am 31. Oktober 1966 wird in Bielefeld der Trägerverein für das in der Tradition der Salzburger Anstalt Gumbinnen betriebene Altenzentrum "Wohnstift Salzburg" gegründet.

s.a. www.wohnstift-salzburg.de

 


Salzburger Verein
Veinigung der Nachkommen
salzburgischer Emigranten


Der Verein wird am 22. Februar 1911 während des Salzburgerfestes mit einem Gottesdienst in der Salzburger Kirche in Gumbinnen/Ostpr. gegründet. 
Bereits am 18. März desselben Jahres erscheint das Heft Nr. 1: 

Der Salzburger - Mitteilungen des Salzburger Vereins Gumbinnen
.  
Mit all´ seinen Höhen und Tiefen bleibt der Verein fast bis zum Ende des 2. Weltkrieges bestehen.
Am 16. Mai 1954 findet in Bielefeld die Wiedergründung des Salzburger Vereins statt. Gleichzeitig übernimmt die Salzburger Landesregierung die Patenschaft für den Verein. 

Im Laufe der Jahre werden Landesgruppen gegründet, seit dem Mauerfall von 1989 auch in den östlichen Ländern der Bundesrepublik.
Der Verein fördert in besonderem Maße die Familiengeschichtsforschung für die Nachkommen der salzburgischen Emigranten und den Aufbau einer themenbezogenen Bibliothek.
Seit 1963 erscheint auch wieder vierteljährlich das Mitteilungsblatt des Vereins
Der Salzburger.

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www.salzburgerverein.de

 


Geschäftsstelle  und Archiv/Bibliothek des Salzburger Vereins
Anschrift:
 Memeler Straße 35, 33605 Bielefeld (Bielefeld-Stieghorst)
Telefon:
0521-299 44 04, Fax: 0521-299 44 05
E-Mail-Anfragen und -Bestellungen: salzburgerverein@online.de

Hier sind nur dienstags von 11 bis 15 Uhr die Vizepräsidentin Margot Bergmann und andere Mitarbeiter telefonisch zu erreichen.

E-Mail-Info zur Familienforschung: DPilzecker@t-online.de

Beiträge und Spenden für den Salzburger Verein können auf diese Konten überwiesen werden:
Stadtsparkasse Bielefeld, IBAN DE58 4805  0161 0000 0635 52
- Um eine Spendenquittung zu erhalten, ist ein entsprechender Vermerk zu machen und die vollständige Postanschrift anzugeben.
 
Mitgliedschaft im Salzburger Verein

Der Verein umfasst zurzeit ungefähr 500 Mitglieder. Die meisten von Ihnen haben über mehrere Generationen Vorfahren gefunden, die Salzburger Namen tragen. Manche konnten ihre Vorfahrenlinien bis nach Salzburg hin erforschen und dort im Land der Väter noch über mehrere Jahrhunderte zurückverfolgen. Die zahlreichen Wege der Emigranten von Salzburg nach Ostpreußen sind weitgehend aufgezeichnet im Buch von Norbert Stein: Chronik der Marschzüge – Salzburger Emigranten, 700 S.. Es ist spannend, auf den Spuren früherer Generationen zu wandeln. Wer Mitglied des Vereins ist, kann bei seiner Forschung mit der Hilfe anderer Mitglieder und der Geschäftsstelle rechnen.
Der jährliche Regelbeitrag beträgt nur 40 Euro oder für Eheleute/Familien 50 Euro.

Mitgliedsantrag - online

Deshalb klicken Sie hier   http://salzburgerverein.de/mitgliedschaft-im-salzburger-verein/

 


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